Team Trenkwalder
vor 12 Monaten
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Antriebslos und lustlos - gefangen im Motivationstief und der Weg daraus
„In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten“
Sie kennen es bestimmt: Stressige Phasen, die viel Energie rauben, an der Kraft zerren, gar erdrückend sind. Meist eine wiederkehrende Zeit, die jedes Mal aufs Neue überwunden werden muss. Allerdings lernen wir auch aus diesen Zeiten - wir wachsen über uns hinaus und erkennen neue Chancen. „In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten“ so bereits Albert Einstein.
Doch welcher psychologische Prozess liegt hinter dem Konstrukt Motivation? Welche Rolle spielen die extrinsische und intrinsische Motivation und wie überwindet man das Motivationstief?
Motivation – was ist das überhaupt?
Motivation ist ein psychologisches Konstrukt, das nicht direkt beobachtbar ist. Es meint die Bereitschaft eines Menschen, Zeit, Energie und Arbeit in ein von ihm festgesetztes Ziel zu investieren und ist ein emotionaler und energetischer Prozess, um ein bestimmtes Verhalten hervorzurufen. Dabei kann in intrinsische und extrinsische Motivation unterschieden werden. Intrinsisch motiviert meint aus sich selbst heraus. Extrinsisch motiviert dagegen den Einfluss äußerer Reize, die die Motivation bedingen. Anhand dessen wird deutlich, dass Motivation einen wechselseitigen Prozess darstellt und eine Reihe von Faktoren sowie Verhaltensweisen die Motivation positiv wie negativ beeinflussen können.
Positive Einflussfaktoren:
Frühzeitiges Eintreten von Erfolg
Überzeugung der eigenen Fähigkeiten
Festsetzen von realistischen und erreichbaren Zielen
Orientierung an Modellpersonen und Vorbilder
Negative Einflussfaktoren:
Wiederkehrende Frustrationserlebnisse
Ausbleiben von Erfolg
Wahrnehmung von unüberwindbaren Hürden
Scheitern von Modellpersonen und Vorbildern
Motivationsmodell – wie lässt sich Motivationslosigkeit erklären?
Die Maslowsche Bedürfnispyramide ist eine grundlegende Theorie, um Motivation erklären zu können. Maslow geht dabei von verschiedenen Bedürfnisarten aus, die hierarchisch angeordnet sind und aufeinander aufbauen. Die unterste Stufe der Pyramide, das Fundament, beinhaltet die Grundbedürfnisse, die am dringendsten befriedigt werden müssen wie zum Beispiel schlafen, essen und trinken. Wird ein höheres Bedürfnis angestrebt, so muss erst das niedrigere Bedürfnis befriedigt sein.
Darüber hinaus lässt sich die Pyramide in zwei Kategorien einteilen, den Defizitbedürfnissen (physiologische Bedürfnisse, Sicherheit, Wertschätzung) und den Wachstumsbedürfnissen (Selbstverwirklichung). Letzteres lässt sich jedoch nie komplett befriedigen.
Was damit gemeint ist? Hier ein konkretes Beispiel: Markus und seine Frau Anna leben in München und haben ein durchschnittliches Einkommen. Um bessere Karrierechancen in Aussicht zu haben, hat sich Markus entschlossen, ein berufsbegleitendes Studium zu absolvieren. Allerdings ist das Paar von steigenden Fixkosten, wie Miete und Strom, betroffen. Dies führt dazu, dass bei Markus Konzentrationsschwierigkeiten während seines Studiums auftreten und er in ein Motivationsloch fällt – verpasste Vorlesungen und nicht angetretene Klausuren sind die Folge. Erst wenn Markus die Ebene der Unsicherheit überwindet, kommt er aus seinem Motivationstief und schöpft Energie für sein Studium, wodurch er seine sozialen Bedürfnisse nach beruflicher Anerkennung und Zugehörigkeit befriedigen kann.
Motivationstief – so schaffen Sie es heraus
Hervorzuheben ist, dass wir Situationen voller Antriebslosigkeit und Lustlosigkeit nicht immer alleine lösen können. Äußere Reize und Faktoren, wie beispielsweise die Familie und der Arbeitgeber, nehmen eine wichtige Rolle ein - so wie auch in unserem Beispiel. Nichtsdestotrotz gibt es Tipps, wie Sie sich selbst (neu) motivieren können:
Ziele definieren: Motivation ist immer auf ein Ziel gerichtet. Denken Sie über die Bedeutung des Ziels nach und führen Sie es sich (wieder) vor Augen
Routinen schaffen: mithilfe eines festen Ablaufes können Sie ein Motivationstief überwinden. Nicht nur mehr Sicherheit und Energie auch Zeitersparnis sind positive Effekte
Gleichgesinnte suchen: schaffen Sie sich ein Umfeld, das die gleichen Ziele wie Sie verfolgt und Sie motiviert, diese zu erreichen
Andere von Ihrem Vorhaben erzählen: dadurch erhöht sich die soziale Kontrolle und Ihre eigenen Erwartungen an sich selbst, steigern sich
Teilen Sie Ihre Aufgaben auf: ist Ihr finales Ziel sehr hoch angesetzt, so ist es leichter das Ziel in kleine Teilziele einzuteilen. Das Erreichen eines Teilzieles wird Sie motivieren weiterzumachen
Für den persönlichen Erfolg und die eigene Zufriedenheit müssen wir auch in schwierigen Zeiten versuchen unsere Antriebslosigkeit zu überwinden und die Chancen erkennen, die sich daraus ergeben. Das Arbeitsumfeld und der Beruf haben großen Einfluss auf unsere Motivation - auch in anderen Bereichen.
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So klappt es mit der Bewerbung
Sie wissen nun, wie Sie Ihre Bewerbungsmappe aufbauen müssen. Nun kommen wir zu den einzelnen Punkten Ihrer Bewerbung, angefangen mit dem Anschreiben.
Das Bewerbungsanschreiben ist wohl der schwierigste Teil der Bewerbung. Deshalb sind Unternehmen dazu übergegangen, eine Bewerbung ohne Anschreiben anzubieten.
Es lohnt sich aber die Zeit und das Herzblut in ein Anschreiben zu investieren, denn Bewerbungen mit Anschreiben sind meist erfolgreicher. Es hilft, sich positiv von der Masse abzuheben und gleichzeitig wichtige Punkte Ihrer Vita hervorzuheben und zu erklären. Besonders Quereinsteiger profitieren vom Anschreiben.
Was sollten Sie bei der Gestaltung und Formulierung des Anschreibens beachten?
Ein professionelles Anschreiben ist nie länger als eine DIN A4 Seite.
Beschreiben Sie Ihre Motivation für die angestrebte Stelle, heben Sie relevanten Stärken und Soft Skills und setzten Sie sich ins Spotlight.
In Ihrem Anschreiben sollten Sie niemals den Lebenslauf wiederholen!
Der Aufbau eines Anschreibens ist klar definiert.
Egal, ob Sie sich analog oder digital bewerben, verwenden Sie immer einen Briefkopf. Darin sind Ihre Kontaktdaten, die Daten des Empfängers (Unternehmen, Abteilung, Ansprechpartner, mit oder ohne Adresse), Ort und Datum sowie eine Betreffzeile aufgeführt.
Das Anschreiben selbst, sollte mit einer persönlichen Anrede beginnen. Ist kein Ansprechpartner angegeben, versuchen Sie die richtige Person zu finden, an die Sie Ihr Anschreiben richten möchten.
Im Anschluss folgt das A und O eines jeden Anschreibens: einen möglichst originellen Einleitungssatz. Starten Sie mit einem Zitat oder einem Satz, der Sie einfach perfekt beschreibt.
Bitte beginnen Sie Ihr Anschreiben nicht mit: „Hiermit bewerbe ich mich als…“.
Schaffen Sie im Hauptteil einen Bezug zwischen Ihren Fähigkeiten und Soft Skills und der angestrebten Stelle. Zählen Sie diese nicht nur auf, sondern belegen Sie sie mit konkreten Beispielen.
Laut Google-Personalchef Laszlo Bock gibt es eine Formel für die perfekte Bewerbung. Formulieren Sie bisherige Erfolge nach diesem Schema formulieren: „Ich habe X erreicht, relativ zu Y, indem ich Z getan habe.“
Je konkreter, je besser!
Im Schlusssatz freuen Sie sich selbstbewusst auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch – deshalb ist ein Konjunktiv hier unnötig!
Auch wenn eine Unterschrift im digitalen Anschreiben old school ist, sieht es persönlicher und professioneller aus.
Vergessen Sie nicht, die Anlagen aufzuführen, so dass Ihr gegenüber gleich weiß, welche Informationen noch folgen.
Lesen Sie das Anschreiben sorgfältig Korrektur, gerne auch von Dritten, so dass sich keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler einschleichen.
Wussten Sie, dass Microsoft Word in den Vorlagen viele verschiede Designs für Ihre Bewerbung anbietet? Probieren Sie es einfach aus.
Und immer daran denken: Übung macht den Meister!
Auf unserer Jobseite finden Sie viele interessante Angebote.
In unserem nächsten Beitrag dreht ich alles um das Deckblatt für Ihre Bewerbung und das Bewerbungsfoto.
Gespannt auf mehr? Dann bleiben Sie dran!
So klappt es mit der Bewerbung
Sie sind auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung und möchten bereits mit der Bewerbungsmappe bei Ihrem potenziellen Arbeitgebenden punkten?
Die Bewerbungsmappe ist das A und O einer jeden Bewerbung. Sie ist Ihr Aushängeschild und fasst zusammen, wer Sie sind, welche Fähigkeiten Sie haben und wo Sie schon überall gearbeitet haben. Sie benötigen Sie sowohl bei einer analogen Bewerbung, also auf Papier, als auch bei einer digitalen Bewerbung per E-Mail.
Mit diesen 5 Tipps landen Sie im Bewerberstapel ganz oben.
Tipp 1: Die klassischen Bewerbungsunterlagen sollten einer bestimmten Reihenfolge folgen und bestehen in der Regel aus Anschreiben, Deckblatt (optional), Lebenslauf, Zeugnissen, Zertifikaten und/oder Arbeitsproben.
Tipp 2: Bei einer schriftlichen Bewerbung sollten Sie eine hochwertige Bewerbungsmappe aus Pappe in einer neutralen, eleganten Farbe auswählen, wie schwarz, dunkelblau oder bordeaux.
Tipp 3: Bei einer E-Mail- oder Online-Bewerbung sollten Sie alle Unterlagen, auch das Anschreiben, in einem PDF zusammen fügen.
Tipp 4: Achten Sie beim Versand per E-Mail unbedingt auf die File-Größe. Der Richtwert liegt bei maximal 5 MB.
Tipp 5: Schreiben Sie in der E-Mail unbedingt einen kleinen Begleittext und verweisen Sie darin auf die Mappe mit dem detaillierten Anschreiben.
Sie sind auf der Suche nach einem Job? Dann schauen Sie doch auf unserer Jobseite vorbei.
Bei Trenkwalder können Sie sich auf jede Stelle ganz einfach und unkompliziert per WhatsApp bewerben. Wie es genau geht, erfahren Sie hier.
Im unserem nächsten Beitrag dreht sich alles um ein überzeugendes, aussagekräftiges Anschreiben.
Gespannt auf mehr? Dann bleiben Sie dran!
Yoga im Büro
Kaum ist der letzte Urlaub vorbei, hat einen der Alltag schon wieder am Wickel. Ein Termin jagt den anderen und die Urlaubserholung ist schnell dahin. Mit Büro-Yoga können Sie einige Minuten abschalten, den Stress in die Schranken weisen und einfach nochmal kurz im Kopf Urlaub machen. Sie werden merken: danach sind Sie wesentlich ausgeglichener und auch produktiver.
Unsere vier Übungseinheiten können einfach am Schreibtisch durchgeführt werden, egal ob im Büro oder im Homeoffice. Sie können als Zirkel gemacht werden, aber auch einzeln, je nachdem, wie Sie sich gerade fühlen und welcher Bereich besonders schmerzt.
Übung 1: Kopf
Bereiten Sie sich auf die Übung vor. Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl. Neigen Sie den Kopf vorsichtig nach rechts und achten Sie darauf, dass beide Schultern auf derselben Höhe bleiben.
Ziehen Sie Ihre linke Schulter leicht nach unten, um die Dehnung zu verstärken. Legen Sie Ihre Hand auf den Kopf und üben Sie ganz leicht Druck aus. Halten Sie diese Position für ein paar Sekunden.
Kehren Sie anschließend in die Ausgangsposition zurück und neigen Sie nun den Kopf nach links.
Wiederholen Sie diese Abfolge 5-mal.
Übung 2: Schulter
Bei der nächsten Übung steht die Dehnung der Schulter und Nackenmuskulatur nach langen Stunden vor dem Computer im Fokus.
Bereiten Sie sich wieder mental auf die Übung vor. Strecken Sie die Arme waagrecht nach vorne, die Handflächen zeigen nach oben.
Heben Sie nun die Arme auf Brusthöhe an.
Überkreuze Sie nun beide Arme miteinander: Der linke Ellbogen liegt über dem rechten Oberarm.
Beide Handflächen zeigen weiter nach oben. Beugen Sie die Arme und führen Sie die Hände in die Nähe des Kopfes. Legen Sie entweder beide Handrücken oder die Handflächen aneinander und drücken Sie sie leicht gegeneinander.
Halten Sie die Position für 5 Atemzüge. Atmen Sie erneut ein und wechseln Sie die Position.
Übung 3: Knie
Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl, stellen Sie Ihre Füße flach auf den Boden, etwa schulterbreit auseinander.
Heben Sie ein Knie langsam an und ziehen Sie es sanft mit beiden Händen Richtung Brust.
Halten Sie die Position für etwa 15 bis 30 Sekunden.
Atmen Sie dabei ruhig und gleichmäßig ein und aus. Lassen Sie das Knie langsam wieder ab und kehren Sie in die Ausgangsposition zurück.
Wiederholen Sie die Übung mit dem anderen Bein.
Übung 4: Fuss
Diese Übung hilft, die hintere Oberschenkelmuskulatur und die Waden zu dehnen. Sie fördert die Durchblutung in den Beinen, was zur Gesundheit der Muskulatur und Gelenke beiträgt, und kann langfristig die Körperhaltung verbessern, indem sie ein Gleichgewicht zwischen den Muskelgruppen schafft.
Setzen Sie sich für die Übung auf einen Stuhl mit geradem Rücken, die Füße flach auf dem Boden. Strecken Sie ein Bein gerade nach vorne aus, sodass die Ferse auf dem Boden ruht und die Zehen nach oben zeigen.
Beugen Sie sich langsam nach vorne, halten Sie den Rücken gerade und greifen Sie mit deinen Händen so weit wie möglich in Richtung des ausgestreckten Fußes.
Halten Sie die Dehnung für 15 bis 30 Sekunden, ohne zu federn oder zu wippen. Atmen Sie dabei ruhig und gleichmäßig ein und aus.
Wiederholen Sie die Übung mit dem anderen Bein.
Planen Sie eine Übung pro Tag ein und tragen Sie die Zeit fest in Ihren Kalender ein. Wenn Sie wirklich einmal keine Zeit für die oben genannten Übungen haben, halten Sie einfach mehrmals am Tag inne, schließen Sie die Augen und atmen Sie eine Minute lang bewusst ein und aus.
In diesem Sinne – kommen Sie entspannt durch den Tag!
Gespannt auf mehr? Dann bleiben Sie dran!