

Team Trenkwalder
vor etwa 21 Stunden
•5 min lesen
Karriere-Booster trotz vollem Terminkalender:
So bauen Sie neue Skills neben dem Job auf
Die Arbeitswelt verändert sich rasant: Neue Technologien, digitale Tools und moderne Arbeitsweisen prägen fast jede Branche. Um Schritt zu halten, ist lebenslanges Lernen wichtiger denn je. Doch viele Berufstätige fragen sich: Wie soll ich mich weiterbilden, wenn mein Arbeitstag ohnehin voll ist?
Die gute Nachricht: Man muss nicht stundenlang am Schreibtisch sitzen, um Neues zu lernen. Mit der richtigen Strategie lässt sich auch neben dem Job gezielt an neuen Fähigkeiten arbeiten – in kleinen Schritten, die sich leicht in den Alltag einbauen lassen.
1. Lernen in kleinen Einheiten: Wissen häppchenweise aufnehmen
Ein moderner Ansatz für berufliche Weiterbildung ist das sogenannte Mikrolernen. Darunter versteht man das Lernen in kurzen, überschaubaren Einheiten – meist zwischen fünf und fünfzehn Minuten. Statt sich einen ganzen Abend für ein Seminar freizuhalten, lernen Sie in kleinen Portionen, die sich perfekt in den Alltag integrieren lassen.
So kann Mikrolernen aussehen:
Ein kurzer Online-Kurs oder ein Erklärvideo auf Plattformen wie LinkedIn Learning, Udemy oder Coursera
Ein Podcast zu Karriere- oder Fachthemen auf dem Weg zur Arbeit
Eine App wie Blinkist, die Fachbücher in zehn Minuten zusammenfasst
Der Vorteil: Kleine Lerneinheiten lassen sich jederzeit einbauen – in der Mittagspause, beim Warten auf den Zug oder zwischen zwei Meetings. So entsteht Schritt für Schritt eine nachhaltige Lernroutine.
2. Lernen planen: Kleine Routinen mit großer Wirkung
Viele unterschätzen, wie viel man in wenigen Minuten täglich erreichen kann. Wer regelmäßig kurze Lernzeiten einplant, bleibt länger am Ball als jemand, der nur gelegentlich große Lernblöcke startet.
So klappt’s:
Reservieren Sie feste Lernzeiten im Kalender – zum Beispiel 15 Minuten morgens oder abends.
Setzen Sie realistische Ziele: lieber ein Kapitel oder Video pro Tag statt gleich den ganzen Kurs.
Belohnen Sie sich für erreichte Etappen – das steigert die Motivation.
Mit klaren Routinen wird Lernen zum selbstverständlichen Teil des Alltags und nicht zu einer zusätzlichen Belastung.
3. Wissen anwenden: Lernen durch Ausprobieren
Theorie ist wertvoll – aber echtes Lernen passiert, wenn Sie das neue Wissen in die Praxis umsetzen. Ihr Arbeitsplatz ist dafür die beste Trainingsfläche.
Beispiele:
Wenden Sie neue Präsentationstechniken gleich in Ihrem nächsten Meeting an.
Probieren Sie eine agile Methode oder ein digitales Tool in Ihrem Team aus.
Holen Sie aktiv Feedback ein, um zu sehen, was funktioniert und was Sie verbessern können.
So festigen Sie Ihr Wissen und zeigen gleichzeitig Eigeninitiative – ein wichtiger Pluspunkt für die eigene Karriereentwicklung.
4. Gemeinsam lernen: Motivation durch Austausch
Lernen fällt leichter, wenn man es gemeinsam tut. Der Austausch mit Kollegen oder anderen Fachleuten kann inspirieren, motivieren und neue Perspektiven eröffnen.
So funktioniert gemeinsames Lernen:
Organisieren Sie kleine Wissensrunden oder „Lunch & Learn“-Sessions im Unternehmen.
Bilden Sie Lernpartnerschaften, um sich gegenseitig zu unterstützen.
Treten Sie Online-Communities oder Gruppen in sozialen Netzwerken bei, in denen Fachwissen geteilt wird.
Gemeinsames Lernen schafft nicht nur Motivation, sondern fördert auch den Teamgeist und erweitert Ihr berufliches Netzwerk.
5. Zukunftskompetenzen im Fokus
Wenn Zeit knapp ist, lohnt es sich, gezielt in Fähigkeiten zu investieren, die auch in Zukunft gefragt bleiben. Diese sogenannten Zukunftskompetenzen helfen Ihnen, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und im Beruf erfolgreich zu bleiben.
Dazu gehören:
Digitale Fähigkeiten – etwa der Umgang mit künstlicher Intelligenz, Datenanalyse oder Automatisierungstools
Kommunikation und Führung – insbesondere in virtuellen oder hybriden Teams
Selbstorganisation und Resilienz – also die Fähigkeit, sich selbst gut zu strukturieren und auch in stressigen Phasen gelassen zu bleiben
Kreativität und Problemlösungsfähigkeit – um in komplexen Situationen neue Wege zu finden
Diese Kompetenzen machen Sie langfristig fit für den Arbeitsmarkt und stärken Ihre Karrierechancen.
Fazit: Kleine Lernschritte, große Wirkung
Weiterbildung neben dem Job ist keine Frage der Zeit, sondern der Herangehensweise. Wer kleine Zeitfenster nutzt, regelmäßig lernt und neues Wissen direkt anwendet, entwickelt sich kontinuierlich weiter – ganz ohne Druck oder Überforderung.
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