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Team Trenkwalder
vor etwa 10 Stunden
•5 min lesen
Die Zukunft der Arbeit: Homeoffice, Büro oder hybrid?
Drei Arbeitsmodelle im Vergleich
Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert – nicht zuletzt durch die Digitalisierung und die Auswirkungen der Pandemie. Heute stehen Unternehmen und Mitarbeitende vor der Herausforderung, das richtige Arbeitsmodell zu finden.
Folgende Themen behandeln wir in unserem Artikel:
Homeoffice
Homeoffice/Remote: Flexibilität und Unabhängigkeit
Das Homeoffice hat in den letzten Jahren massiv an Beliebtheit gewonnen.
Das große Plus für Arbeitnehmende: Es bietet ein hohes Maß an Flexibilität. Keine langen Arbeitswege, die Möglichkeit, den Arbeitsalltag individuell zu gestalten, und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit. Besonders für Pendler, Eltern oder Menschen mit speziellen Bedürfnissen kann das Homeoffice eine echte Erleichterung sein.
Doch nicht nur Mitarbeitende profitieren: Auch Unternehmen haben durch Homeoffice/Remote Work oft weniger Kosten, u. a. für Büromieten und Infrastruktur. Darüber hinaus können engagierte, kompetente Mitarbeitende aus aller Welt rekrutiert werden, ohne dass sie in der Nähe des Firmensitzes leben müssen.
Vorteile des Homeoffice/Remote Work kurz und knapp zusammengefasst:
Zeit- und Kostenersparnis durch wegfallende Pendelzeiten
Bessere Work-Life-Balance
Individuelle Gestaltung des Arbeitsumfelds
Weniger Büroflächen und Betriebskosten für Unternehmen
Kandidatensuche unabhängig von Nähe zum Office
Office
Arbeiten im Büro: Gemeinschaft und Struktur
Trotz der Vorteile von Homeoffice/Remote Work hat der Wunsch nach Arbeiten im Büro nach wie vor seine Berechtigung. Für viele Mitarbeitende bietet der Präsenz-Arbeitsplatz eine wichtige Struktur. Es ist der Ort für direkte Kommunikation, kreative Zusammenarbeit und spontane Ideen. Der persönliche Kontakt mit Kolleg:innen und Vorgesetzten schafft ein starkes Teamgefühl und fördert die Unternehmenskultur.
Manche arbeiten in dieser Umgebung auch konzentrierter und produktiver.
Auch die Trennung von Arbeits- und Freizeit fällt vielen leichter, wenn sie das Büro als klaren Arbeitsort haben. Wenn Sie das Office verlassen, ist offiziell Feierabend.
Vorteile des Arbeitens im Büro:
Förderung von Kommunikation und Teamarbeit
Klare Trennung von Arbeitszeit und Freizeit
Förderung einer positiven Unternehmenskultur
Weniger Ablenkung durch private Verpflichtungen
Hybrid
Hybrides Arbeiten: Der Mix macht‘s
Hybrides Arbeiten kombiniert das Beste aus beiden Welten: Mitarbeitende können sowohl von zuhause als auch Vorort im Büro arbeiten. Dieses Modell bietet größtmögliche Flexibilität und ermöglicht es Unternehmen, ihre Mitarbeitenden individuell zu unterstützen. Während des Büroaufenthalts profitieren Mitarbeitende von der direkten Zusammenarbeit, dem Teamwork und dem persönlichen Austausch. Im Homeoffice genießen sie die Freiheit, ihren Arbeitsalltag flexibel zu gestalten und konzentriert an ihren Projekten und Aufgaben zu arbeiten.
Für Unternehmen hat hybrides Arbeiten den Vorteil, dass sie sowohl die Flexibilität des Homeoffice als auch die Struktur und Teamdynamik des Büros bieten können. Dies kann nicht nur die Zufriedenheit und Produktivität steigern, sondern auch dazu beitragen, die besten Talente zu gewinnen und langfristig zu binden. Denn gerade junge Talente aus der Generation der Millennials und GenZ legen einen starken Fokus auf Unabhängigkeit, Flexibilität und Work-Life-Balance.
Vorteile des hybriden Arbeitens:
Flexibilität für Mitarbeitende, das Arbeitsumfeld selbst zu wählen
Verbesserung der Work-Life-Balance
Förderung von Innovation durch Mischung aus Teamarbeit und individualisiertem Arbeiten
Reduzierte Büroflächenkosten durch geteilte Nutzung
Choice
Wie trifft man nun die richtige Wahl?
Ein richtig oder falsch gibt es bei der Wahl des Arbeitsmodells nicht, denn jedes hat seine eigenen Berechtigung und seine eigenen Vorteile.
Während das Homeoffice vor allem durch Flexibilität und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben punktet, fördert das Büro den direkten Austausch, Teamwork und die Teambildung. Daher scheint hybrides Arbeiten der goldene Mittelweg zu sein, da es sowohl Flexibilität als auch die Vorteile des persönlichen Kontakts kombiniert.
Es hängt also stark von den individuellen Bedürfnissen der Mitarbeitenden und den Anforderungen des Unternehmens ab, welches Modell am besten geeignet ist. Unternehmen, die auf Flexibilität und Mitarbeiterzufriedenheit setzen, könnten hybrides Arbeiten als langfristige Lösung bevorzugen, während andere das traditionelle Büro weiterhin als wichtigsten Arbeitsort sehen. Handelt es sich um ein Unternehmen mit multinationalen Teams ist Remote Work und Homeoffice die optimale Lösung.
Outlook
Die Arbeitswelt von morgen
Die Zukunft der Arbeit wird immer vielfältiger. Flexibilität, eine gesunde Work-Life-Balance sowie eine starke Unternehmenskultur werden weiterhin eine entscheidende Rolle spielen. Ob Homeoffice, Büro oder hybrides Arbeiten – das richtige Modell ist das, das den Bedürfnissen der Mitarbeitenden und Unternehmen am besten entspricht. Die Entwicklung der letzten Jahre hat gezeigt, dass innovative Arbeitsmodelle nicht nur möglich und auch nötig, sondern auch für die Entwicklungen am Arbeitsmarkt für Unternehmen und Mitarbeitende vorteilhaft sind.
Wir bei Trenkwalder unterstützen flexible Arbeitsmodelle und helfen unseren Kunden, Bewerbenden und Mitarbeitenden, die optimale Lösung zu finden.
Erfahren Sie mehr auf unserer Homepage.
Sie suchen neue Talente und bieten remote oder hybride Arbeitsmodelle? Dann kontaktieren Sie uns - hier geht es zu unserem Kontaktformular.
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Team Trenkwalder
vor 21 Tagen
•5 min lesen
Ausblick auf den Zeitarbeitsmarkt 2025
Wirtschaftliche Herausforderungen und technologische Chancen für Personaldienstleistung 2025
Ein neues Jahr hat begonnen und wir blicken ihm mit großen Erwartungen entgegen. Für unser Unternehmen sehen wir für das Jahr 2025 große Chancen in der Branche durch technologische Integrationen und neue Geschäftsfelder. Dabei bleiben große wirtschaftliche Herausforderungen jedoch bestehen.
Wie die Bundesagentur für Arbeit prognostiziert, bleibt die wirtschaftliche Stagnation mindestens im ersten Halbjahr 2025 maßgebend. Inflation und instabile politische Lagen sorgen für zögerliche Investitionen auf Unternehmensseite, was wiederum zu einem geringen Bedarf an Arbeitskräften führt.
Fehlende Großaufträge wirken sich insbesondere auf Zeitarbeitskräfte aus.
Mark Pollok, CEO der Trenkwalder Group AG, sieht darin aber auch Chancen:
„Nach einem wirtschaftlich herausfordernden 2024 dürfen wir auch 2025 mit einem anspruchsvollen Jahr rechnen. Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass sich Unternehmen in einem unsicheren Marktumfeld verstärkt auf Kostenoptimierung und Effizienzsteigerung fokussieren. Die Nachfrage nach klassischen Zeitarbeitsmodellen sinkt weiterhin, insbesondere in der Automobil- und Fertigungsbranche, während spezialisierte Nischenmärkte wie IT und das Gesundheitswesen stabil geblieben oder gar gewachsen sind.
Gleichzeitig erleben Business Process Outsourcing (BPO)-Dienstleistungen aufgrund ihrer Kostenvorteile deutlichen Aufschwung. Diese Trends werden sich im ersten Quartal 2025 fortsetzen. Besonders der europäische BPO-Markt dürfte mit seinem Wachstumspotenzial von rund 6,6 % pro Jahr weitere Dynamik entfalten.
Ich rechne damit, dass cloudbasierte Lösungen und Automatisierung entscheidende Rollen spielen werden. Damit steht der Zeitarbeitsmarkt vor zwei zentralen Herausforderungen – einerseits reduzierte Auftragsvolumina in der klassischen Zeitarbeit, andererseits der steigende Wettbewerbsdruck durch spezialisierte Anbieter. Personaldienstleister können diesen durch maßgeschneiderte BPO-Lösungen und eine strategische Fokussierung auf Wachstumssektoren begegnen.“
Trenkwalder wird daher auch in 2025 auf Technologie als treibende Kraft setzen. Der Einsatz von KI-Tools wie Large Language Models (LLM) wird neben der Effizienzsteigerung völlig neue Lösungsansätze ermöglichen: cloudbasierte Plattformen helfen, Prozesse zu zentralisieren und die Zusammenarbeit zwischen Kunden und Dienstleistern zu verbessern.
Zudem hat Trenkwalder sein Portfolio um zwei neue Produkte erweitert, die aller Voraussicht nach 2025 an Relevanz gewinnen und den technologischen Vorsprung weiter ausbauen werden – Onsite- und Remote Personal Assistance sowie Recruiting Process Outsourcing (RPO).
Personal Assistance-Service, etwa im Bereich Büro- und Telefonservices, Praxis- und Kundensupport oder virtuelle Assistenz, erlauben maximal flexiblen Einsatz von Fachpersonal.
Dieselben Vorteile ergeben sich aus dem Recruiting Process Outsourcing (RPO). Dabei bringt Trenkwalder sein fachliches Know-how im Recruiting gezielt ein, um den gesamten Recruiting-Prozess oder Teile davon für seine Kunden abzubilden. Während die Unternehmen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, verbessert Trenkwalder die Candidate Experience und sorgt für eine schnellere Time-to-hire.
Der Fokus auf beide neuen Produkte zeigt, dass die Vermittlung von passgenau spezialisierten Arbeitskräften und die Bereitstellung individueller, effizienter und leicht skalierbarer Prozesse zum neuen Gesicht des Zeitarbeitsmarkts gehören werden.
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Team Trenkwalder
vor etwa 1 Monat
•4 min lesen
Neujahrsvorsätze im Beruf
10 Tipps mit denen die Umsetzung 2025 funktioniert
Wir alle kennen es: Gerade jetzt zu Beginn des neuen Jahres haben wir viele berufliche Ziele und Wunschvorstellungen, die wir gerne verwirklichen würden. Am Anfang sind wir meist sehr motiviert und arbeiten an unseren Zielen. Je weiter das Jahr jedoch fortschreitet, desto mehr verlässt uns diese Motivation und wir verändern doch nichts.
Erkennen Sie sich hier wieder? Dann haben wir hier 10 Tipps für Sie, die Ihnen bestimmt weiterhelfen.
1. Ziele setzen
Nehmen Sie sich zuerst einen Zettel und einen Stift, oder Ihre Notizen-App auf dem Handy, und schreiben Sie sich alle Ihre Ziele und Wunschvorstellungen auf. Versuchen Sie dabei allerdings realistisch zu bleiben. Unrealistische Ziele sollten Sie sich lieber nicht setzen, da Sie so schnell die Motivation verlieren. Unser Tipp: Visualisieren Sie Ihre Ziele mithilfe eines Visionboards. Durch diese Bildercollage (digital oder analog) behalten Sie Ihre Ziele visuell im Blick.
2. Strategien überlegen
Überlegen Sie sich zu jedem Ziel eine Strategie. Wie kann ich dieses Ziel am besten erreichen? Bei einem organisierten Arbeitsplatz könnte dies zum Beispiel so aussehen: Schreibtisch aussortieren, Mappen kaufen, sinnvolle Kategorisierung Ihrer Ablage, leere Stifte wegwerfen, etc.
3. Prioritäten setzen
Setzen Sie sich Prioritäten. Fokussieren Sie sich zu Beginn zunächst auf 3-5 Ziele. Wenn Sie diese erreicht haben, können Sie die anderen immer noch erreichen. Mit diesen Prioritäten schaffen Sie es, die Vorsätze einfacher umzusetzen und Sie bleiben realistischer.
4. Monats- oder Wochenziele überlegen
Es ist wichtig, dass Sie den Neujahrsvorsatz nicht bereits nach einer Woche schon komplett umgesetzt haben möchten – dies gilt besonders für größere Veränderungen. Notieren Sie sich also hierfür jede Woche oder jeden Monat, welche Fortschritte Sie in diesem Zeitraum erreichen möchten.
5. Routinen bilden
Bilden Sie geregelte Abläufe, die zu Ihren Zielen passen. Im Schnitt dauert es etwa 40 Tage, bis wir uns an neue Routinen gewöhnen. Somit sind die ersten paar Tage zwar hart und ungewohnt, allerdings wird es nach einem Monat einfacher und die Routinen laufen fast schon automatisch.
6. Flexibel bleiben
Sollten sich Umstände ändern, geben Sie Ihre Vorsätze nicht direkt komplett auf, sondern passen Sie diese an die neuen Gegebenheiten an.
7. Regelmäßig reflektieren
Überlegen Sie regelmäßig, was gut läuft und was nicht so gut. Sollten Sie an einem Monats- oder Wochenziel scheitern, geben Sie nicht direkt auf, sondern überlegen Sie, woran es lag. Fragen Sie sich, was Sie wie verbessern können.
8. Kleine Erfolge feiern
Schreiben Sie jeden Tag auf, welche kleinen Erfolge Sie gesehen oder erlebt haben und feiern Sie diese. Auf diese Weise merken Sie schnell, dass sich etwas verändert und Sie nehmen es auch bewusst wahr.
9. Keine Vergleiche
Oft leichter gesagt als getan, aber: Vergleichen Sie sich nicht mit anderen. Diese haben es zwar in manchen Bereichen möglicherweise einfacher als Sie, allerdings gibt es auch welche, in denen Sie es etwas einfacher haben. Konzentrieren Sie sich daher nur auf sich und Ihren Fortschritt.
10. Geduldig bleiben
Zum Schluss: Bleiben Sie geduldig und verlieren geben Sie nicht auf, nur wenn mal nicht alles perfekt läuft! Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Wir wünschen Ihnen ein frohes, erfolgreiches neues Jahr! Viel Spaß und Erfolg bei der Umsetzung Ihrer beruflichen Neujahrsvorsätze für 2025.
Für mehr Karriere- und Jobtipps folgen Sie uns auf Facebook, Instagram und LinkedIn – hier finden Sie regelmäßig Einblicke und Tipps um die Arbeitswelt sowie tolle Stellenangebote!
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Team Trenkwalder
vor etwa 1 Monat
•1 min lesen
#TeamTrenkwalder wünscht Frohe Weihnachten...
… und einen guten Rutsch ins neue Jahr
Ein ereignisreiches und spannendes Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu – für unsere Kunden, unsere Mitarbeitenden und unsere Kolleg:innen.
Der perfekte Zeitpunkt, um innezuhalten, und auf alles zurückzublicken, was wir gemeinsam erreicht haben. Es ist aber auch eine Gelegenheit, um gemeinsam nach vorne zu schauen und voller Elan in ein erfolgreiches neues Jahr 2025 zu starten.
Wir möchten diese Zeit nutzen, um Ihnen allen ganz herzlich für Ihr Vertrauen, Ihr Engagement und Ihren wertvollen Einsatz zu danken.
Nutzen Sie die besinnliche Weihnachtszeit, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und die schönen Dinge im Leben zu genießen: Zeit mit den Liebsten, Zusammenhalt, gegenseitige Unterstützung und Wertschätzung.
Diese schönen Dinge im Leben sind leider nicht immer selbstverständlich. Da soziales Engagement ein fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur ist, möchten wir die Weihnachtszeit nutzen, um auch etwas zurückzugeben: so helfen wir auch in diesem Jahr wieder den Kleinsten unserer Gesellschaft, deren Start ins Leben nicht so einfach ist. Damit jeder Cent dort ankommt, wo er hilft, unterstützen wir in diesem Jahr „Ein Herz für Kinder e.V.“ und die Stiftung Kindertraum Wien. Außerdem übernehmen wir wieder eine Patenschaft beim Verein „Herzkinder Österreich“.
Wir wünschen all unseren Kunden, Mitarbeitenden, Kolleg:innen und ihren Familien von ganzem Herzen eine festliche Weihnachtszeit, frohe Feiertage und einen guten Start in das neue Jahr.
Wir freuen uns auf ein großartiges gemeinsames Jahr 2025 mit Ihnen!
Gespannt auf mehr? Dann freuen Sie sich auch 2025 auf unseren Blog!
Team Trenkwalder
vor etwa 2 Monaten
•4 min lesen
So klappt es mit der Bewerbung
Tipps für das Vorstellungsgespräch
Das Vorstellungsgespräch ist der entscheidende Moment in Ihrem Bewerbungsprozess. Hier haben Sie die Chance, sich von Ihrer besten Seite zu zeigen und das Unternehmen von Ihrer Eignung zu überzeugen. Wie Sie sich optimal auf das Gespräch vorbereiten, erfahren sie in unserem vorangegangenen Artikel zur Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch. In diesem Beitrag geben wir Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie sich im Gespräch professionell verhalten und welche Fallstricke Sie unbedingt vermeiden sollten, um einen bleibenden, positiven Eindruck zu hinterlassen.
1. Der erste Eindruck zählt: Begrüßung und Körpersprache
Der Einstieg in das Gespräch ist oft der erste Moment, in dem der HR-Verantwortliche Sie wahrnimmt. Achten Sie daher auf eine freundliche und professionelle Begrüßung. Ein fester Händedruck und ein Lächeln zeigen Selbstbewusstsein und Offenheit. Ihre Körpersprache sollte eine positive Haltung widerspiegeln und Ihr Engagement für das Gespräch signalisieren.
Unser Tipp: Setzen Sie sich aufrecht hin und wenden Sie sich Ihrem Gegenüber zu. Legen Sie die Hände locker in den Schoß und stellen sie die Beine leicht schräg nebeneinander. Vermeiden Sie verschränkte Arme – dies kann als ablehnende oder verschlossene Haltung wahrgenommen werden.
2. Die Selbstpräsentation: Ihre Chance, sich vorzustellen
In den ersten Minuten des Gesprächs haben Sie die Möglichkeit, sich selbst vorzustellen. Dies ist eine wichtige Phase, in der Sie sich und Ihre Qualifikationen präsentieren können. Halten Sie Ihre Präsentation prägnant und strukturiert: Geben Sie in drei bis fünf Minuten einen Überblick über Ihre berufliche Laufbahn und heben Sie dabei Ihre wichtigsten Erfahrungen und Erfolge hervor. Nutzen Sie konkrete Beispiele, um Ihre Stärken zu untermauern und Ihre Eignung für die Position zu zeigen. Achten Sie darauf, dass Ihre Darstellung authentisch und auf den Punkt gebracht ist.
Unser Tipp: Üben Sie den Elevator Pitch – was würden Sie Ihrem Gegenüber erzählen, wenn sie nur eine Aufzugfahrt Zeit dafür hätten?
3. Die richtigen Fragen stellen
Ein Bewerbungsgespräch ist nicht nur eine Gelegenheit für den Interviewenden, Sie kennenzulernen – es ist auch Ihre Chance, mehr über das Unternehmen und die Position zu erfahren. Zeigen Sie Interesse, indem Sie im Gespräch gezielte Fragen stellen. Fragen Sie zum Beispiel nach der Unternehmenskultur, den Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen oder nach den Zielen der Position. Diese Fragen verdeutlichen Ihr Engagement und Ihre Vorbereitung. Vermeiden Sie es jedoch, zu früh Fragen zu Gehalt oder Urlaub zu stellen. Diese Themen sollten idealerweise vom Arbeitgeber angesprochen werden.
4. Verhalten im Gespräch: Ruhe bewahren und authentisch bleiben
Ein Vorstellungsgespräch kann manchmal herausfordernd sein – vor allem, wenn unerwartete oder schwierige Fragen gestellt werden. Doch auch in solchen Momenten sollten Sie ruhig und konzentriert bleiben. Wenn Sie eine Frage nicht sofort beantworten können, nehmen Sie sich ruhig einen Moment Zeit, um nachzudenken. Achten Sie darauf, dass Ihre Antworten klar und strukturiert sind, und dass Sie Ihre Fähigkeiten sowie Ihre Bereitschaft zur Weiterentwicklung unterstreichen.
Vermeiden Sie es, sich negativ über frühere Arbeitgeber oder Kollegen zu äußern. Selbst wenn Ihre bisherigen Erfahrungen nicht immer positiv waren, versuchen Sie, diese diplomatisch zu schildern. Heben Sie hervor, was Sie aus diesen Situationen gelernt haben und wie Sie diese Erkenntnisse in die neue Position einbringen können.
5. Ein professioneller Abschluss: Der letzte Eindruck
Der Abschluss des Gesprächs ist genauso wichtig wie der Einstieg. Häufig endet das Gespräch mit der Frage, ob Sie noch etwas hinzufügen möchten. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um noch einmal Ihre Begeisterung für die Position zu zeigen und sich für die Zeit des Gesprächspartners zu bedanken. Ein höflicher und professioneller Abschluss – etwa mit der Frage nach den nächsten Schritten – rundet das Gespräch positiv ab. Auch wenn Sie das Gefühl haben, das Gespräch ist nicht perfekt gelaufen, sollten Sie sich stets respektvoll und mit einem Lächeln verabschieden.
Ein Vorstellungsgespräch ist Ihre Gelegenheit, sich von Ihrer besten Seite zu zeigen und Ihr Interesse an der Position und dem Unternehmen zu verdeutlichen. Dabei gilt: Übung macht den Meister! Kein Meister ist je vom Himmel gefallen und ein Gespräch bereits vorher zu üben kann helfen, Ihre Ausdrucksweise und Ihr Selbstbewusstsein zu verbessern. Bleiben Sie authentisch und zeigen Sie, dass Sie die richtigen Fähigkeiten und die richtige Motivation mitbringen. Nach dem Gespräch lohnt es sich, zu reflektieren, was gut lief und was nicht – so können Sie gezielt an den Bereichen arbeiten, die noch Verbesserungspotenzial haben. Indem Sie sich gut vorbereiten, ruhig bleiben und Ihre Stärken klar kommunizieren, können Sie nicht nur einen positiven Eindruck hinterlassen, sondern auch die Grundlage für eine erfolgreiche Bewerbung schaffen.
Wenn Sie mehr zu den vorherigen Schritten des Bewerbungsprozesses erfahren möchten, schauen Sie sich die anderen Beiträge unserer Reihe an, in denen wir die Bewerbermappe, das Anschreiben, Deckblatt, den Lebenslauf und die Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch behandelt haben.
Sie sind auf der Suche nach einem neuen Job? Dann entdecken Sie noch heute unsere vielfältigen Jobangebote! Sie möchten informiert bleiben und nichts mehr verpassen? Dann folgen Sie uns auf Facebook, Instagram und LinkedIn – hier finden Sie regelmäßig spannende Stellenangebote sowie Einblicke und Tipps um die Arbeitswelt!
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