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Team Trenkwalder
vor etwa 7 Stunden
•3 min lesen
Wann lohnt sich Outsourcing?
Der Check für Unternehmen mit Weitblick
Stellen Sie sich vor, Sie entdecken eine spannende neue Stelle – nur zwei Jahre nach Ihrem letzten Jobwechsel. Sie sind motiviert, möchten sich weiterentwickeln und neue Erfahrungen sammeln. Doch in Ihrem Kopf meldet sich eine Stimme: „Kommt das nicht schlecht im Lebenslauf?“ Willkommen in der Debatte rund ums Jobhopping – ein Begriff, der polarisiert.
Doch was bedeutet häufiges Jobwechseln wirklich? In diesem Beitrag werfen wir einen differenzierten Blick auf die Vor- und Nachteile des Jobhoppings – und zeigen, worauf es wirklich ankommt.
Was ist Jobhopping?
Als Jobhopping bezeichnet man das vergleichsweise häufige Wechseln von Arbeitgebern – meist in Abständen von ein bis drei Jahren. Anders als in früheren Generationen, in denen ein lebenslanger Arbeitgeber fast Standard war, ist heute Flexibilität gefragt. Doch wie wird das von Personalverantwortlichen bewertet?
Die Vorteile: Warum Jobhopping die Karriere fördern kann
1. Schnelle Lernkurve und vielfältige Erfahrungen
Jobhopper sammeln in kurzer Zeit Einblicke in unterschiedliche Unternehmen, Branchen und Arbeitsweisen. Das fördert nicht nur die fachliche Kompetenz, sondern zeigt auch Anpassungsfähigkeit und Neugier – wichtige Eigenschaften für eine moderne Karriere.
2. Netzwerkaufbau und neue Perspektiven
Mit jedem neuen Job erweitern Sie Ihr berufliches Netzwerk. Kontakte aus verschiedenen Stationen können langfristig wertvoll sein – sei es für Projekte, Empfehlungen oder den nächsten Karriereschritt.
3. Gehaltliche und persönliche Entwicklung
Wer regelmäßig wechselt, hat oft bessere Chancen auf Gehaltserhöhungen und neue Verantwortungsbereiche. Zudem kann ein Wechsel helfen, sich aus festgefahrenen Strukturen zu lösen und neue Motivation zu gewinnen.
Die Risiken: Wann häufige Wechsel zum Problem werden können
1. Lückenhafte Kontinuität im Lebenslauf
Ein zu sprunghafter Lebenslauf kann kritisch hinterfragt werden. Personaler könnten vermuten, dass es Ihnen an Durchhaltevermögen oder Loyalität fehlt.
2. Eingeschränkte Entwicklung in der Tiefe
Wirklich tiefgehende Kompetenzen und langfristige Erfolge entstehen oft erst nach mehreren Jahren im selben Unternehmen. Wer zu früh wechselt, läuft Gefahr, sich keine fundierte Expertise aufzubauen.
3. Arbeitgeber mit Vorurteilen
Gerade konservativ geprägte Unternehmen bevorzugen oft Kandidatinnen und Kandidaten mit stabiler Berufslaufbahn. Wer oft den Arbeitsplatz wechselt, muss im Vorstellungsgespräch gute Argumente liefern.
Wie viel Jobhopping ist zu viel?
Wie oft man im Laufe seines Berufslebens den Job wechselt, lässt sich nicht pauschal bewerten. Entscheidend ist, dass die Wechsel sinnvoll begründet sind und ein nachvollziehbares Bild Ihres beruflichen Werdegangs ergeben. Wenn sich aus Ihrem Lebenslauf ein roter Faden erkennen lässt – etwa durch persönliche oder fachliche Weiterentwicklung – wird dies auch im Bewerbungsprozess positiv wahrgenommen. Kritisch kann es hingegen wirken, wenn häufige Wechsel ohne klare Motivation erfolgen. In diesem Fall können Zweifel an Ihrer Beständigkeit oder Orientierung aufkommen. Wer jedoch seine Entscheidungen reflektiert trifft und nachvollziehbar erklären kann, zeigt Eigenverantwortung und Zielstrebigkeit.
Tipps: So gelingt der Jobwechsel mit Strategie
Klären Sie Ihre Ziele: Überlegen Sie im Vorfeld genau, was Sie mit einem Jobwechsel erreichen wollen. Möchten Sie mehr Verantwortung übernehmen, sich fachlich weiterentwickeln oder bessere Rahmenbedingungen schaffen?
Vermeiden Sie Schnellschüsse: Ein Jobwechsel sollte gut überlegt sein. Prüfen Sie, ob das Unternehmen, die Aufgaben und die Unternehmenskultur zu Ihnen passen, bevor Sie eine Entscheidung treffen.
Bereiten Sie sich gut vor: Im Vorstellungsgespräch sollten Sie schlüssig erklären können, warum Sie gewechselt haben – und was Sie aus Ihren bisherigen Stationen mitgenommen haben. Das zeigt Reflexionsfähigkeit und Zielorientierung.
Dokumentieren Sie Ihre Erfolge: Gerade bei kurzen Beschäftigungszeiten ist es wichtig, Ihre Leistungen greifbar zu machen – konkrete Ergebnisse und Erfolge zeigen Ihre Kompetenz und stärken Ihren Eindruck bei potenziellen Arbeitgebern.
Ein Jobwechsel ist eine Chance – mit der richtigen Unterstützung. Wir helfen Ihnen dabei, Ihre nächsten Karriereschritte klug zu planen und erfolgreich umzusetzen. Vom Bewerbungsprozess bis zum neuen Arbeitsplatz– wir sind an Ihrer Seite.
Fazit: Flexibilität statt Fluch
Jobhopping ist kein Karrierekiller – sondern eine Frage der Perspektive. In einer dynamischen Arbeitswelt kann es sogar ein klares Zeichen für Selbstbewusstsein, Lernbereitschaft und Zielstrebigkeit sein. Wichtig ist, dass Ihre Wechsel gut begründet, strategisch durchdacht und in Ihren beruflichen Weg eingebettet sind.
Bei Trenkwalder unterstützen wir Sie auf diesem Weg – egal ob Sie nach dem nächsten Karriereschritt suchen oder beruflich neu durchstarten möchten. Entdecken Sie jetzt unsere aktuellen Stellenangebote und finden Sie die Position, die wirklich zu Ihnen passt. Extra-Tipp: Mit unserem Lebenslauf-Designer bringen Sie Ihre beruflichen Stationen klar auf den Punkt – ideal für Jobwechsler mit Strategie.
Gespannt auf mehr? Dann bleiben Sie dran und abonnieren Sie unseren Blog, um keine Beiträge mehr zu verpassen!



Team Trenkwalder
vor 5 Tagen
•6 min lesen
Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz
Wie Unternehmen ein unterstützendes Arbeitsumfeld schaffen können
Warum das Wohlbefinden der Mitarbeitenden mehr denn je im Fokus steht
In der heutigen Arbeitswelt rückt das Thema mentale Gesundheit immer stärker in den Mittelpunkt. Der Druck, Leistung zu erbringen, die ständige Erreichbarkeit und die Veränderungen in der Arbeitsweise – etwa durch Hybridarbeit oder Digitalisierung – können zu einer zunehmenden Belastung für Mitarbeitende führen. Wer als Unternehmen in das Wohlbefinden seiner Mitarbeitenden investiert, schafft nicht nur eine gesunde und produktive Arbeitsumgebung, sondern stärkt auch langfristig die Bindung und Motivation des Teams.
Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert – von der Digitalisierung über das hybride Arbeiten bis hin zu einem stetig wachsenden Druck, Leistung zu erbringen. In diesem Kontext wird das Thema mentale Gesundheit oft als „weiche“ Größe wahrgenommen. Doch der Erfolg eines Unternehmens steht in direktem Zusammenhang mit der Gesundheit und Zufriedenheit seiner Mitarbeitenden. Wer als Arbeitgeber in die mentale Gesundheit investiert, stärkt nicht nur die Mitarbeiterbindung und Produktivität, sondern schafft auch eine gesunde Unternehmenskultur, die langfristig für alle Seiten von Vorteil ist.
Die Auswirkungen schlechter mentaler Gesundheit auf das Unternehmen
Schlechte mentale Gesundheit hat messbare Auswirkungen. Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) (https://www.who.int/) sind Depressionen und Angststörungen weltweit die häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit. Aber auch die weniger offensichtlichen Formen von Stress und Überlastung können die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden von Mitarbeitenden erheblich beeinträchtigen.
Fehlzeiten durch psychische Erkrankungen und Burnout kosten Unternehmen nicht nur viel Geld, sondern beeinträchtigen auch das Teamklima und die Kreativität der Mitarbeitenden. Geringe Motivation, fehlende Innovation und hohe Fluktuation sind nur einige der Konsequenzen, die sich aus einer unzureichenden Auseinandersetzung mit der mentalen Gesundheit ergeben können.
Wie Unternehmen die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeitenden fördern können
1. Eine Kultur der Offenheit schaffen
Das wichtigste Element, um die mentale Gesundheit zu fördern, ist eine Unternehmenskultur, die Offenheit und Transparenz lebt. Mitarbeitende sollten das Gefühl haben, dass sie über ihre psychischen Belastungen sprechen können, ohne Angst vor Stigmatisierung oder negativen Konsequenzen zu haben. Führungskräfte sollten dabei als Vorbilder fungieren und selbst eine konstruktive Auseinandersetzung mit dem Thema pflegen.
Praktische Umsetzung:
Regelmäßige, anonyme Befragungen zur mentalen Gesundheit der Mitarbeitenden
Schulungen für Führungskräfte zur Sensibilisierung für psychische Belastungen
Förderung einer offenen Kommunikation auf allen Ebenen
2. Stressmanagement und Resilienztraining
Der Arbeitsalltag kann schnell zu einer Quelle von Stress werden, vor allem in dynamischen und hochperformanten Branchen. Resilienz ist die Fähigkeit, mit Stress und Rückschlägen umzugehen. Unternehmen können ihre Mitarbeitenden durch Resilienztrainings und Stressmanagement-Workshops unterstützen.
Praktische Umsetzung:
Regelmäßige Workshops und Seminare zu Stressbewältigung und Achtsamkeit
Integration von Achtsamkeitspraxen (wie Meditation oder Yoga) in den Arbeitsalltag
Flexible Arbeitszeiten oder Rückzugsräume für Mitarbeitende zur Stressbewältigung
3. Führungskräfte als Schlüsselakteure
Führungskräfte haben einen direkten Einfluss auf die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeitenden. Ihr Führungsstil und ihre Fähigkeit, ein empathisches und unterstützendes Umfeld zu schaffen, sind entscheidend. Gute Führung bedeutet, nicht nur die Leistung der Mitarbeitenden zu fördern, sondern auch ihr Wohlbefinden zu berücksichtigen. Führungskräfte sollten regelmäßig in Mentale Gesundheitsschulungen investieren, um frühzeitig Anzeichen von Stress oder Überlastung zu erkennen.
Praktische Umsetzung:
Regelmäßige Feedback-Gespräche und Einzelcoachings für Mitarbeitende
Schulungen zu Themen wie Empathie, konfliktfreie Kommunikation und Führung in Krisenzeiten
Förderung eines ganzheitlichen Führungsansatzes, der auch das psychische Wohlbefinden der Mitarbeitenden berücksichtigt
4. Flexibilität als Schlüssel zu mehr Wohlbefinden
Die Work-Life-Balance ist heutzutage für viele Mitarbeitende ein entscheidender Faktor bei der Wahl ihres Arbeitgebers. Flexible Arbeitsmodelle wie Homeoffice, Gleitzeit oder Jobsharing tragen nicht nur zur Erhöhung der Produktivität bei, sondern reduzieren auch den Stress, der durch ständige Erreichbarkeit und starre Arbeitszeiten entstehen kann.
Praktische Umsetzung:
Hybrides Arbeiten anbieten, das den Mitarbeitenden eine bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben ermöglicht
Vertrauensarbeitszeit, bei der die Mitarbeitenden ihren Arbeitstag flexibel gestalten können
Die Möglichkeit, in Krisenzeiten oder bei familiären Belastungen kurzfristig Urlaub oder Sonderregelungen in Anspruch zu nehmen
5. Betriebliches Gesundheitsmanagement aktiv fördern
Ein betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), das neben der physischen auch die mentale Gesundheit fördert, ist für Unternehmen heutzutage unerlässlich. Es umfasst präventive Maßnahmen, Beratung und langfristige Programme, die die Mitarbeitenden in ihrem psychischen Wohlbefinden unterstützen.
Praktische Umsetzung:
Einführung von Mentorenprogrammen oder Coaching-Angeboten
Partnerschaften mit externen psychologischen Beratern oder Coachings, die den Mitarbeitenden vertrauliche Unterstützung bieten
Regelmäßige Check-ups und anonyme Gesundheitsbefragungen zur Früherkennung von Problemen
Fazit: Mentale Gesundheit als strategischer Erfolgsfaktor
Mentale Gesundheit am Arbeitsplatz ist kein „Nice-to-have“, sondern ein wichtiger Erfolgsfaktor für Unternehmen, die in der heutigen dynamischen Arbeitswelt langfristig bestehen wollen. Sie beeinflusst Produktivität, Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeitenden und hat direkte Auswirkungen auf die Gesamtleistung des Unternehmens.
Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden ganzheitlich unterstützen – sowohl auf fachlicher als auch auf emotionaler Ebene –, werden nicht nur als attraktive Arbeitgeber wahrgenommen, sondern schaffen auch ein Umfeld, das zu langfristigem Erfolg und Wachstum führt.
Sie möchten den technologischen Wandel aktiv gestalten oder ihre Business-Prozesse outsourcen, um den Fokus stärker auf das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeitenden zu legen? Wir bieten Ihnen neben Unterstützung im Recruiting auch maßgeschneiderte BPO-Lösungen sowie technologische Unterstützung, um Personalprozesse effizient und nachhaltig zu optimieren.
Lassen Sie uns gemeinsam eine Lösung entwickeln, die sowohl Ihre operativen Ziele unterstützt als auch das Wohlbefinden Ihrer Teams fördert.
Kontaktieren Sie uns direkt für eine individuelle Beratung:
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Team Trenkwalder
vor 8 Tagen
•4 min lesen
Next-Gen-Talente: Wie Sie Gen Z mit Ihrer Stellenausschreibung abschrecken – oder begeistern
Von klassischen Floskeln zur authentischen Ansprache: Worauf es in Jobanzeigen für die Generation Z wirklich ankommt.
Einleitung: Neue Generation, neue Erwartungen
Die Generation Z – geboren zwischen etwa 1997 und 2012 – betritt zunehmend den Arbeitsmarkt. Mit ihr kommt eine neue Welle an Erwartungen, Werten und Kommunikationsstilen, die viele Unternehmen unterschätzen. In der Personalgewinnung zeigt sich das besonders deutlich: Was gestern noch als professionelle Stellenausschreibung galt, wirkt heute schnell steril, nichtssagend oder gar abschreckend. Wer Next-Gen-Talente gewinnen will, muss verstehen, wie diese Generation tickt – und was das für Jobanzeigen bedeutet.
Warum herkömmliche Stellenanzeigen Gen Z kalt lassen
Die klassische Stellenausschreibung ist oft ein Relikt der Vergangenheit. Bullet Points voller Anforderungen, generische Benefits und die Floskel "dynamisches Team" reichen längst nicht mehr aus. Was viele Unternehmen übersehen:
Unpersönliche Sprache: Phrasen wie „belastbar“, „teamfähig“ oder „selbstständig“ sind austauschbar und geben wenig über die tatsächliche Arbeit oder Unternehmenskultur preis.
Hierarchisches Denken: Junge Talente wünschen sich flache Strukturen, echte Mitsprache und Sinnstiftung – keine Position in einer starren Organisation.
Fehlende Werteorientierung: Gen Z will wissen, wofür ein Unternehmen steht. ESG-Kriterien, Diversity und Purpose sind keine Nebensächlichkeiten, sondern Entscheidungskriterien.
Nicht mobil optimiert: Die Mehrheit sucht mobil nach Jobs. Unübersichtliche Layouts und PDF-Anhänge sind Conversion-Killer.
Was Gen Z wirklich will – und wie Sie das kommunizieren
Die Generation Z ist nicht pauschal „schwierig“, sondern einfach anders sozialisiert. Sie ist digital aufgewachsen, stark werteorientiert und hinterfragt tradierte Modelle. Umso wichtiger ist eine zielgruppengerechte Ansprache. Hier einige praxisnahe Empfehlungen:
1. Authentizität statt Marketing-Sprech
Zeigen Sie, wie es wirklich ist. Keine Hochglanz-Welt, sondern echte Einblicke in den Arbeitsalltag. Das kann durch klare Sprache, Mitarbeitenden-Zitate oder kurze Video-Statements gelingen.
2. Transparenz bei Gehalt, Arbeitszeit & Erwartungen
Gen Z möchte keine Ratespiele spielen. Je transparenter Sie mit Informationen umgehen – von Gehalt bis Karrierepfad – desto vertrauenswürdiger wirken Sie.
3. Werte statt Worthülsen
Benennen Sie konkret, wofür Ihr Unternehmen steht. Nachhaltigkeit? Inklusivität? Flexibilität? Und: Wie wird das im Alltag gelebt? Storytelling ist hier Trumpf.
4. Ansprache auf Augenhöhe
Verzichten Sie auf steife Formulierungen und sprechen Sie die Zielgruppe direkt an – z. B. mit einem „Du“, wenn es zur Unternehmenskultur passt, oder durch ansprechende visuelle Elemente.
5. Mobile first & barrierefrei
Eine gute Anzeige ist mobil lesbar, interaktiv und idealerweise in wenigen Klicks bewerbbar. Je unkomplizierter der Prozess, desto besser die Conversion.
Best Practice: Was begeistert Next-Gen-Talente wirklich?
Einige Unternehmen machen es bereits vor:
Personalisierte Landingpages für Azubis, Studierende oder Berufseinsteiger:innen
Kurze Bewerbungsvideos von Teammitgliedern statt trockener Beschreibungstexte
Bewerbung ohne Lebenslauf via LinkedIn-Profil oder Kurzformular
Gamification-Elemente im Recruiting (z. B. Mini-Challenges zur Vorauswahl)
Diese Maßnahmen zeigen: Wer auffallen will, muss bereit sein, umzudenken – und sich selbst zu zeigen.
Fazit: Recruiting im Wandel
Die Generation Z erwartet mehr als einen Job – sie sucht Sinn, Entwicklungsmöglichkeiten und ein Umfeld, das sie ernst nimmt. Wer Next-Gen-Talente gewinnen will, sollte die eigene Sprache, Tonalität und Wertekommunikation kritisch prüfen. Eine Stellenausschreibung ist heute weit mehr als ein formales Dokument: Sie ist der erste Touchpoint einer Beziehung. Und wie in jeder guten Beziehung zählt der erste Eindruck.
Sie benötigen Unterstützung bei Ihrem Recruiting? Kontaktieren Sie uns!



Team Trenkwalder
vor 12 Tagen
•4 min lesen
Social Recruiting effektiv nutzen
So gelingt der authentische Auftritt in sozialen Netzwerken
In der heutigen Arbeitswelt reicht eine klassische Stellenanzeige oft nicht mehr aus, um die passenden Fachkräfte zu finden. Talente erwarten mehr: Sie möchten sich schon vor einer Bewerbung ein umfassendes Bild vom Unternehmen machen – und das passiert zunehmend in den sozialen Medien. Social Recruiting ist deshalb längst kein Trend mehr, sondern ein wichtiger Bestandteil erfolgreicher Personalgewinnung.
Doch wie gelingt es Unternehmen, die richtigen Talente über diese Kanäle zu erreichen – und dauerhaft zu überzeugen?
Warum Social Media im Recruiting unverzichtbar ist
Soziale Netzwerke bieten vielfältige Chancen, um mit unterschiedlichen Zielgruppen in Kontakt zu treten – sei es mit Berufseinsteiger, erfahrenen Fachkräften oder latent Wechselwilligen. Wer hier glaubwürdig und authentisch auftritt, baut Vertrauen auf und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich passende Talente gezielt für das Unternehmen entscheiden.
Dabei ist Social Recruiting nicht nur ein Kanal zur Stellenanzeige, sondern ein umfassendes Kommunikationsinstrument mit vielen Vorteilen:
Zielgruppenspezifische Ansprache: Jede Plattform hat ihre eigene Sprache und Nutzerschaft. Instagram erreicht andere Menschen als LinkedIn. Unternehmen, die diese Unterschiede beachten, treffen den richtigen Ton und maximieren ihre Reichweite.
Stärkung der Arbeitgebermarke: Ein sympathischer, glaubwürdiger Auftritt vermittelt Werte, Unternehmenskultur und Benefits – und das lange vor dem ersten Arbeitstag.
Mehr Sichtbarkeit und Interesse: Auch Personen, die nicht aktiv auf Jobsuche sind, werden durch ansprechende Inhalte neugierig und entwickeln eine positive Einstellung zum Unternehmen.
Schneller Dialog: Interessierte können direkt Fragen stellen oder den nächsten Schritt gehen – digital, unkompliziert und unmittelbar.
Dabei gilt: Auch wenn Unternehmen bei der Rekrutierung auf Unterstützung durch externe Dienstleister wie Zeitarbeit oder Personalvermittlung setzen, bleibt ein starker eigener Social-Media-Auftritt unverzichtbar. Die direkte Kommunikation über die sozialen Kanäle beeinflusst maßgeblich, wie potenzielle Bewerbende das Unternehmen wahrnehmen und ob sie sich aktiv bewerben.
Die passende Plattformwahl: Zielgruppenorientierte Kanalstrategie
Ein erfolgreicher Social-Recruiting-Ansatz beginnt mit der gezielten Auswahl der geeigneten Plattformen – denn nicht jeder Kanal erreicht jede Zielgruppe in gleicher Weise. Die Wahl der richtigen Netzwerke sollte sich daher konsequent an den demografischen, beruflichen und medialen Nutzungsgewohnheiten der gewünschten Kandidaten orientieren:
LinkedIn und XING eignen sich besonders für die Ansprache von Fach- und Führungskräften sowie für Positionen im B2B-Bereich. Hier stehen berufliche Qualifikation, Branchennetzwerke und Expertise im Vordergrund.
Instagram und TikTok hingegen bieten ideale Voraussetzungen, um jüngere Zielgruppen, insbesondere Auszubildende oder Berufseinsteiger, zu erreichen. Kurze, kreative und authentische Inhalte sorgen hier für Aufmerksamkeit und Interaktion.
Facebook bleibt – trotz sinkender Beliebtheit bei Jüngeren – eine relevante Plattform, insbesondere für gewerbliche Berufe und eine breite Zielgruppe in ländlichen Regionen. Die hohe Reichweite in bestimmten Altersgruppen kann gezielt für das Social Recruiting genutzt werden.
Employer Branding – Der Schlüssel zu erfolgreichem Social Recruiting
Ein starkes Employer Branding ist das Herzstück eines erfolgreichen Social-Recruiting-Konzepts. Talente wollen wissen, wofür ein Unternehmen steht, wie die Arbeitsatmosphäre ist und welche Perspektiven sie erwarten. Nur wer hier authentisch und konsistent kommuniziert, gewinnt das Vertrauen und das Interesse der richtigen Kandidaten.
Employer branding – ein praktischer Guide
1. Werte klar definieren und kommunizieren
Was macht Ihr Unternehmen einzigartig? Welche Prinzipien leiten Ihr tägliches Miteinander? Ob Teamgeist, Innovation oder Nachhaltigkeit – kommunizieren Sie diese Werte ehrlich und sichtbar. Das schafft Identifikation.
2. Einblicke hinter die Kulissen ermöglichen
Nutzen Sie Fotos, Videos oder Stories, um den Alltag in Ihrem Unternehmen realistisch zu zeigen. Kandidaten gewinnen so ein Gefühl dafür, wie der Arbeitsalltag wirklich aussieht.
3. Mitarbeitenden-Perspektiven erzählen
Menschen lieben Geschichten. Persönliche Erfolgserlebnisse und Entwicklungsmöglichkeiten Ihrer Mitarbeitenden machen Ihre Arbeitgebermarke lebendig und nahbar.
4. Konkrete Benefits hervorheben
Flexible Arbeitszeiten, Weiterbildung, Gesundheitsprogramme oder Betriebsklima – kommunizieren Sie klar, was Sie bieten und warum das zählt.
5. Emotionale Formate nutzen
Kurzvideos, Reels und interaktive Beiträge sprechen besonders jüngere Zielgruppen emotional an und erhöhen die Reichweite.
6. Kontinuität wahren
Employer Branding ist keine einmalige Kampagne, sondern ein langfristiger Prozess. Regelmäßige und konsistente Kommunikation baut Vertrauen auf.
Praktische Tipps für den Start ins Social Recruiting
Content-Plan erstellen: Überlegen Sie, welche Inhalte Ihre Zielgruppe wirklich interessieren – von Karriere-Tipps über Einblicke bis zu Benefits.
Interaktion fördern: Antworten Sie aktiv auf Kommentare und Nachrichten, um eine echte Beziehung aufzubauen.
Mitarbeitende einbinden: Sie sind die besten Botschafter für Ihre Arbeitgebermarke. Binden Sie sie ein und zeigen Sie ihre Perspektiven.
Analyse und Optimierung: Messen Sie Reichweite, Interaktionen und Bewerbungszahlen. Passen Sie Ihre Strategie regelmäßig an.
Fazit: Social Recruiting als langfristige Investition in Ihre Fachkräfte
Social Recruiting ist heute mehr als nur ein ergänzender Kanal zur klassischen Personalgewinnung. Es ist ein strategisches Instrument, mit dem Unternehmen Talente gezielt und nachhaltig erreichen und begeistern können. Ein überzeugendes, authentisches Employer Branding ist dabei der Schlüssel zum Erfolg.
Auch wenn Sie bei der Personalgewinnung auf externe Unterstützung durch Zeitarbeit oder Personalvermittlung setzen, bleibt der eigene Social-Media-Auftritt entscheidend. Bewerbende informieren sich vorab online, bilden sich eine Meinung – und diese beeinflusst ihre Entscheidung maßgeblich. Deshalb zahlt sich ein starker, transparenter Auftritt in den sozialen Medien immer aus.
Sie möchten Ihr Personalmanagement strategisch weiterdenkenl?
Kontaktieren Sie uns jetzt – wir unterstützen Sie mit maßgeschneiderten Lösungen. Oder starten Sie direkt mit unserer kostenlosen Bedarfsanalyse.
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Team Trenkwalder
vor 14 Tagen
•4 min lesen
Berufswechsel in den 30ern, 40ern oder 50ern
So gelingt Ihr beruflicher Neustart
Ein Berufswechsel in den 30ern, 40ern oder 50ern ist längst keine Seltenheit mehr. Die moderne Arbeitswelt verändert sich rasant – neue Berufsbilder, Fachkräftemangel und flexible Karrierewege machen es leichter denn je, den Job zu wechseln oder sich beruflich neu zu orientieren. Dennoch stellen sich viele die Frage: Bin ich zu alt für einen Neustart im Job? Die klare Antwort: Nein – ein erfolgreicher Quereinstieg oder Jobwechsel ist in jedem Alter möglich.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen:
Warum ein Berufswechsel auch mit 30, 40 oder 50 Jahren gelingt
Welche Chancen der Jobwechsel in verschiedenen Lebensphasen bietet
Wie Sie sich gezielt auf Ihre berufliche Neuorientierung vorbereiten
Wie Trenkwalder Sie beim Neustart im Job unterstützt
Berufswechsel mit 30 – Die Karriere neu ausrichten
In den 30ern haben viele bereits erste berufliche Erfahrungen gesammelt. Gleichzeitig erkennen viele in dieser Phase, dass die aktuelle Position nicht langfristig zur eigenen Lebensplanung passt. Ob Sinnsuche, neue Interessen oder Wunsch nach Aufstieg – ein Jobwechsel mit 30 ist der perfekte Zeitpunkt für einen Neuanfang.
Typische Gründe für einen Berufswechsel mit 30:
Unzufriedenheit mit dem aktuellen Job
Wunsch nach besserer Work-Life-Balance
Veränderung persönlicher Ziele oder Interessen
Interesse an einem Quereinstieg in eine neue Branche
Unsere Empfehlung:
Nutzen Sie die Möglichkeit, durch gezielte Weiterbildungen neue Qualifikationen zu erwerben. Besonders in den Bereichen IT & Digitalisierung, Vertrieb oder kaufmännischen Berufen bieten sich attraktive Quereinstiegsmöglichkeiten. Trenkwalder unterstützt Sie bei Ihrer beruflichen Neuorientierung mit passenden Jobangeboten und individuellen Beratungen.
Jobwechsel mit 40 – Erfahrung als Karrierevorteil nutzen
Ein Berufswechsel in den 40ern ist keine Seltenheit mehr. Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst, mit 40 Jahren oder später einen neuen Karriereweg einzuschlagen. Die Gründe dafür sind vielfältig: fehlende Entwicklungsperspektiven, der Wunsch nach mehr Sinn oder der Einstieg in eine neue Branche.
Chancen beim Berufswechsel mit 40:
Kombination aus Erfahrung und Lernbereitschaft
Gute Perspektiven für Quereinsteiger mit Branchenwissen
Hohe Nachfrage nach erfahrenen Fach- und Führungskräften
Neue Karrieremöglichkeiten durch gezielte Weiterbildungen
Tipp:
Ihr Wissen, Ihre Soft Skills und Ihr Netzwerk sind wertvolle Ressourcen. Suchen Sie gezielt nach Jobs für erfahrene Fachkräfte oder sprechen Sie mit den Karriereberatern von Trenkwalder über Ihren nächsten Schritt. Besonders gefragt sind Bewerbende in Technik, Projektmanagement, Vertrieb und anderen wachstumsstarken Branchen.
Neustart im Job mit 50 – Erfahrung zählt mehr denn je
Viele fragen sich: Lohnt sich ein Berufswechsel mit 50? Die Antwort: Absolut. Durch den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel steigt die Nachfrage nach erfahrenen Arbeitskräften stetig. Unternehmen setzen zunehmend auf Bewerbende über 50 – dank ihrer Stabilität, Fachkompetenz und Sozialkompetenz.
Warum sich ein Jobwechsel mit 50 lohnt:
Ihre Berufserfahrung ist ein klarer Wettbewerbsvorteil
Immer mehr Firmen schätzen erfahrene Mitarbeitende
Attraktive Jobchancen in Branchen mit Fachkräftemangel
Flexible Arbeitszeitmodelle, Projektarbeit oder Teilzeit erleichtern den Umstieg
Unsere Empfehlung:
Lassen Sie sich von Altersgrenzen nicht aufhalten. Der Arbeitsmarkt für erfahrene Fachkräfte bietet vielfältige Möglichkeiten – von technischen Fachpositionen über Verwaltung bis zum Gesundheitswesen. Trenkwalder unterstützt Sie gezielt bei Ihrem Neustart im Job, unabhängig von Alter oder bisheriger Laufbahn.
Unsere Empfehlung:
Lassen Sie sich von Altersgrenzen nicht aufhalten. Der Arbeitsmarkt für erfahrene Fachkräfte bietet vielfältige Möglichkeiten – von technischen Fachpositionen über Verwaltung bis zum Gesundheitswesen. Trenkwalder unterstützt Sie gezielt bei Ihrem Neustart im Job, unabhängig von Alter oder bisheriger Laufbahn.
Die häufigsten Hürden beim Berufswechsel – und wie Sie diese überwinden
Ein erfolgreicher Berufswechsel oder Quereinstieg erfordert Mut und Vorbereitung. Zu den typischen Herausforderungen zählen Unsicherheit, fehlende Qualifikationen oder Vorurteile gegenüber älteren Bewerbenden. Doch mit der richtigen Strategie gelingt der Neustart.
Erfolgsfaktoren für Ihre berufliche Neuorientierung:
Eigenanalyse: Welche Stärken, Interessen und Ziele haben Sie?
Weiterbildung: Qualifizieren Sie sich gezielt für neue Aufgaben.
Netzwerk nutzen: Kontakte und Plattformen wie LinkedIn erhöhen Ihre Chancen.
Professionelle Unterstützung: Trenkwalder begleitet Sie beim gesamten Prozess – von der Jobsuche bis zur Bewerbung.
Fazit: Ein Berufswechsel ist in jedem Alter möglich
Ob mit 30, 40 oder 50 Jahren – der richtige Zeitpunkt für einen beruflichen Neustart ist dann, wenn Sie bereit sind, neue Wege zu gehen. Der Arbeitsmarkt bietet viele Möglichkeiten für Quereinsteiger, erfahrene Fachkräfte und alle, die ihre Karriere neu starten möchten. Entscheidend sind Offenheit, Weiterbildung und professionelle Unterstützung.
Bereit für Ihren nächsten Karriereschritt?
Entdecken Sie jetzt unsere aktuellen Stellenangebote oder nutzen Sie unsere Karriereberatung. Gemeinsam finden wir die passende Lösung für Ihren erfolgreichen Neustart im Job.
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