21.10.2020

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Praktikum bei Trenkwalder - Die ersten 3 Monate

Für mich ist Trenkwalder und die Personaldienstbranche neu, da ich aus einer anderen Branche in einer anderen Rolle komme und meine akademische Ausbildung auf Internationales Marketing und nicht auf Personalwesen gerichtet ist.

Umso lehrreicher ist diese Erfahrung und keine Theorie wird mir mehr über Menschen und deren Leben lehren, als dieses Praktikum und so weiß ich, dass es die richtige Entscheidung war, diesen Weg in die Personaldienstleistung zu gehen.

Christian Legaspi, BSc., Praktikant bei Trenkwalder

Erste Eindrücke bei Trenkwalder Personaldienste

Man steckt mittendrin im täglichen Geschäft, lernt wie es bei einer Personalberatungsfirma abläuft, und schon ist es Zeit für ein erstes Resümee. Nun wenn ich so an die letzten drei Monate zurückdenke, so fällt mir sofort ein, wie viel ich in sehr kurzer Zeit gelernt habe.

Denn das Tolle bei Trenkwalder ist das Learning-by-doing – die KollegInnen zeigen vor und dann darfst du gleich selbst ausprobieren. Auf dieser Weise konnte ich selbst herausfinden, welche Methoden für mich funktionieren und meinen eigenen Stil der Interviewführung finden. Außerdem setzt man sich mit verschiedenen Positionen in unterschiedlichen Branchen auseinander. Infolgedessen hatte ich es mit unterschiedlichen Charakteren zu tun und so herrschte definitiv reichlich Abwechslung.

Gleich in den ersten Tagen beim Onboarding erhielt ich das wichtigste Tool eines/einer RecruiterIn – nämlich ein Firmenhandy – und selbstverständlich auch einen Laptop. Nun war auch gewährleistet, dass ich meine Arbeit vom Home-Office aus erledigen konnte. Vor allem in Zeiten von Corona ist das ein Benefit, welches für ein sicheres Gefühl sorgt.

Noch in der ersten Woche wurden mir die gesamten Beschäftigten in der Zentrale vorgestellt und ich muss zugeben, dass ich bei der Begegnung mit dem CEO aufgeregt war. Nun jetzt wo ich mich überall intern gezeigt habe, war es an der Zeit, dass die BewerberInnen mich auch kennenlernen und so fing meine Arbeit an.

Active Sourcing – Social Media Recruiting Personalberatung

Ich bin im Team Personalberatung mit Fokus auf das Social Media Recruiting. In diesem Bereich identifizieren und sprechen wir aktiv vielversprechende KandidatInnen in sozialen Medien, mit dem Ziel eines Aufbaus einer dauerhaften Beziehung.

In den ersten Wochen erhielt ich eine gründliche Einschulung von meinen lieben KollegInnen in die Themen Recruiting, Personalberatung, Kandidatenidentifikation und die Optimierung meiner Onlinepräsenz in „professionellen“ Kanälen wie LinkedIn sowie Xing.

Die Arbeit eines/einer Active SourcerIn ist eine Mischung aus Briefings, Stellenprofilen, Kandidatenidentifizierung, Keyword-Optimierung für Suchbegriffe, Interviews führen und das Administrieren – viel administrieren.

Viel Administration vor allem, weil wir qualitativ hochwertige Interviews führen und sehr viele Fragen stellen, um die KandidatInnen so gut wie möglich kennen zu lernen. Einerseits um herauszufinden, ob die Position zu ihr oder zu ihm passt. Andererseits auch, was überhaupt die richtige Stelle in welcher Branche für die KandidatInnen darstellt. Das ist definitiv ein Skill, welches ich am meisten auch in meinem Privatleben anwende – die richtigen Fragen stellen.

Bisherige Highlights

Mein erstes Highlight war die Antwort auf einer meiner vielen Kaltakquisen und das darauffolgende Kennenlerngespräch mit einem identifizierten Kandidaten aus den Social Media Netzwerken. Glücklicherweise leitete meine erfahrene Kollegin das Gespräch und ich war zunächst nur stiller Beobachter. 

Aber schon bald kamen mehrere Antworten und könnt ihr erraten, was danach kam? Richtig – nicht mehr stille Beobachter sein, und selbst ein Interview führen.

Ich habe mir gedacht: „Wie wird sich das wohl anfühlen, auf der anderen Tischseite zu sitzen oder in unserem Fall Kameraseite? Ich war so nervös, so als wäre ich der Bewerber. Wahrscheinlich war ich genauso angespannt wie die Person, die ich interviewen durfte. Aber sobald ein Gesprächsfluss entsteht, entspannt man sich und so entwickelt sich ein angenehmer Dialog. Es ist, wie ein Interviewer von mir sagte: „Es wird nie so heiß gegessen, wie es gekocht wird.“

Vorläufiges Fazit

Für mich ist Trenkwalder und die Personaldienstbranche neu, da ich aus einer anderen Branche in einer anderen Rolle komme und meine akademische Ausbildung auf Internationales Marketing und nicht auf Personalwesen gerichtet ist.

Umso lehrreicher ist diese Erfahrung und keine Theorie wird mir mehr über Menschen und deren Leben lehren, als dieses Praktikum und so weiß ich, dass es die richtige Entscheidung war, diesen Weg in die Personaldienstleistung zu gehen.

 

Autor: Christian Legaspi, BSc. Praktikant bei Trenkwalder